Aus diesem Grund schaffte der Bugatti Veyron exakt 407 km/h!

Lead 
Vor 20 Jahren avancierte der von einem W16-Motor angetriebene Bugatti Veyron mit einer Höchstgeschwindigkeit von 407 km/h zum weltweit schnellsten Seriensportwagen. Doch was veranlasste das Team hinter dem Rekordjäger, bei diesem willkürlichen Wert aufzuhören?

Es wäre nicht übertrieben zu konstatieren, dass der Bugatti Veyron bei seinem Erscheinen einen PS-Krieg auslöste, der bis zum Debüt der neuesten Bugatti Speed Maschine, dem 1.800 PS starken Tourbillon, tobt. Schon damals, im Jahr 2005, waren die 1.001 PS aus seinem 8,0-Liter-W16 fast unvorstellbar, ebenso wie die außerirdische Höchstgeschwindigkeit von 407 km/h. Aber warum wurde diese scheinbar zufällige Zahl für den Veyron zur Schlagzeile und zum Leistungsausweis schlechthin? Nun, die Antwort liegt bei der treibenden Kraft hinter seiner Entwicklung: Ferdinand Karl Piëch.

Nach dem Willen des mächtigen Lenkers des VW-Konzerns sollte der  Veyron die Speerspitze der damaligen Technologie im Hochleistungs-Segment repräsentieren. Als Messlatte diente ihm eine seiner früheren Kreationen: der legendäre Porsche 917, der Anfang der 1970er-Jahre auf der Hunaudières-Geraden von Le Mans eine Top-Speed von 406 km/h erreicht hatte. Womit klar war, dass der Zielwert für den Veyron auf 407 km/h festgesetzt wurde. Bei Tests auf dem Volkswagen Testgelände in Ehra-Lessien schaffte Testfahrer Uwe Novacki jedoch unglaubliche 411 km/h. Auch danach fuhr der Veyron noch mehrmals schneller als 408 km/h. Aber das von Piëch gesetzte Ziel von 407 km/h war erreicht, und wurde so in der Kommunikation zur magischen Kennzahl des Veyron.

Galerie 
Link Box 

×